2005 Irland

Karte auf Google Maps

RUNDREISE DURCH IRLAND:

Anhand der Fotos und der Karte kann man unsere Tour im August 2005 gut nachvollziehen. Hier seien die Highlights aus unserer Tour herausgepickt, an die wir uns besonders gern erinnern:

Dublin: In Dublin kann man die Sehenswürdigkeiten wunderbar an einem Tag erlaufen, eine „Hop on/Hop off-Tour“ mit dem Bus ist völlig unnötig (Ausnahme vielleicht, wenn es in Strömen regnet, was in Irland ja auch mal vorkommen kann :-)). Unbedingt ansehen sollte man sich das Trinity College mit dem Book of Kells, den Merrion Square mit den georgianischen Häusern und den unterschiedlichen bunten Türen, sowie den Park St. Stephens Green, eine wunderbare Grünanlage im Herzen der Stadt, wo manchmal auch Musik gespielt wird.

Glendalough: In Glendalough in den Wicklow Mountains kann man sehr gut im „Tal der 2 Seen“ wandern, und anschließend den alten Klosterbezirk mit dem charakteristischen Rundturm erkunden. In Laragh gibt es ein schönes Restaurant namens „Wicklow Heather“.

Rock of Cashel: Am besten nachmittags und abends hingehen, und dann unbedingt eine Führung mitmachen! Wir haben unglaublich viel über die Geschichte Irlands und über die Königssitze erfahren (und können uns sogar noch an manches erinnern :-)).

Besonders empfehlen können wir das B&B in Cashel „Ard Ri House“, wunderschöne, große Zimmer und tolles Frühstück.

Cork: Außer, dass diese Stadt in 2005 Kulturhauptstadt war, gibt es aus unserer Sicht nichts dazu zu sagen – außer: lieber gleich nach Cobh fahren!

Cobh: Für uns „musste“ der Titanic Trail ins Programm, das war fest eingeplant und einfach superinteressant. Die Seefahrervergangenheit des früheren „Queenstown“ wurde erlebbar, fast jedes Haus an der Promenade hat eine besondere Geschichte zu erzählen.
Der Süden: Über Kinsale mit seinen bunten, herausgeputzen Häusern und dem schönen Hafen weiter nach Clonakilty, zum kleinen See Lough Hyne nach Baltimore, dort am Meer die salzige Luft atmen und ein Lachsbrötchen in einem Pub genießen…

Die Halbinsel Mizen Head ist von Bantry aus gut zu erreichen und an einem Nachmittag leicht zu befahren. Besonders schön ist der kleine Hafenort mit seinen winzigen Galerien und toller maritimer Atmosphäre.

Ring of Beara, Ring of Kerry, Killarney National Park: Hier sind wir wahrscheinlich ein bisschen benachteiligt worden, weil das Wetter in dieser Zeit nicht richtig mitgespielt hat und es in erster Linie neblig war. Sei es deshalb oder aus anderen Gründen – Dingle hat uns besser gefallen. Muckross House ist ganz nett, Muckross Abbey viel romantischer, da selbst zu entdecken. Erwähnen müssen wir aber das schönste B&B auf unserer Reise: Das „Beara Way“ in Kenmare, bei einer sehr netten jungen Familie: Ganz neuwertige Zimmer, tolles Bad, leckeres Frühstück und frisch gepresster O-Saft!

Dingle: Landschaftlich wunderschön, auf keinen Fall auslassen! Es gibt auch ein paar Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Gallarus Oratory und Fungi, den zahmen Delphin, der bei uns aber grad anderweitig beschäftigt war ;-)). Aber einen Tag später haben wir dann bei der Überfahrt über den Shannon wild lebende Delphine mit Jungen gesehen!
Cliffs of Kilkee and Moher: Die Cliffs in Kilkee sind schöner, man kann eine ausgiebige Wanderung am Rand der Cliffs unternehmen, was aufgrund der Absperrungen bei den Cliffs of Moher zumindest im August 2005 nicht möglich war. Die Cliffs of Moher erst abends ansteuern, da ansonsten viel zu überlaufen, abends werden auch keine Parkgebühren mehr erhoben.

Cong und Connemara: Cong Abbey ist sehenswert, das „The hungry Monk Cafe“ gegenüber aufgrund der Sandwiches einen Besuch wert. Die Connemara ist landschaftlich traumhaft. Was uns aber gefehlt hat, waren Möglichkeiten, bei den Seen auch spazieren zu gehen. Aufgrund von Zäunen an den Straßen kommt man meist nicht dahin, wo man gerne ein bisschen laufen möchte – schade.

Galway hat uns als nette Universitätsstadt sehr gut gefallen, die Fußgängerzone lud zum Bummeln ein. Außer in Dublin, in Cork und in Galway ist die Fußgängerzone in Irland noch nahezu unbekannt. So musste man sich leider in schönen Orten wie Kilkenny oder Kinsale den Weg mit zahlreichen Autos teilen, auch außerhalb von Ortschaften gibt es neben den Straßen kaum Wege für Fußgänger.

Clonmacnoise: Sehr sehenswerte Klosteranlage am Shannon mit faszinierenden alten Hochkreuzen. Hill of Tara und Bru na Boinne (Newgrange und Knowth): Wer sich wie wir für Geschichte interessiert, kommt an den beiden Sehenswürdigkeiten nicht vorbei. Besonders die steinzeitlichen Ganggräber Newgrange und Knowth faszinieren allein schon deshalb, weil man sich fragt, ob von dem, was zu unseren Zeiten so gebaut wird, auch irgendwas mehrere tausend Jahre überstehen wird… Was für faszinierende, intelligente Menschen es damals schon gab! Übernachtungstipp in der Nähe: Das B&B „Octave House“ in Navan: Wir hatten ein wunderschönes Zimmer, Plausch mit dem supernetten Vermieter inklusive, und natürlich ein feines Frühstück…

Spezialtipp: Wer kulturell interessiert ist und einige der genannten Sehenswürdigkeiten ansehen möchte, für den lohnt sich wahrscheinlich die Heritage Card. Diese kostet 20 Euro pro Person, dafür ist der Eintritt in allen im Angebot eingeschlossenen Sehenswürdigkeiten frei. Am besten vorher planen, was man ansehen will, Newgrange und Knowth kosten ohne Card schon 9 Euro pro Person!

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