2003 Mauritius

Für den zweiten Teil der Flitterwochen wollten wir eine ganz besondere Reise machen. Wir dachten dabei beide an tolle Strände, türkisfarbenes Wasser, bunte Fische, exotisches Essen… Da wir aber nicht nur am Strand liegen, sondern auch ein paar Unternehmungen machen wollten, haben wir die Malediven und die Vorstellung von der einsamen Robinson-Insel wieder verworfen. Mauritius bietet für Honeymooner spezielle Angebote, solange man spätestens 6 Monate nach der Hochzeit hinreist. Nachdem eine Bekannte uns noch von Mauritius vorgeschwärmt hat, war für uns die Sache klar: Wir fliegen hin!

Unsere Reisezeit war Anfang November, was sich als perfekter Termin herausgestellt hat. Die Gefahr eines Zyklons ist noch sehr gering, die Temperaturen angenehm warm, nicht zu heiß, aber auch nicht schwül. Das Hotel Berjaya Le Morne Resort, das wir uns ausgesucht hatten, liegt im Südwesten der Insel auf der Halbinsel Le Morne direkt am Berg Le Morne Brabant und bietet ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Die Anlage ist im asiatischen Stil gebaut, die Gartenanlage ist schön angelegt und gepflegt. Ab und zu kann man frische Kokosnüsse kaufen, direkt von hoteleigenen Palmen…

Man muss wissen, dass das Berjaya kein Luxusresort ist. Die Zimmer sind aber sehr groß und für unsere Ansprüche perfekt. Man wohnt in kleinen Häuschen mit jeweils 4 Zimmern (2 unten, 2 oben) und hat seinen eigenen Balkon oder Terrasse mit Meerblick.

Zum Essen: Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, viel Auswahl an warmen Gerichte wie Omelette, Crepes etc. Das Abendessen in Buffetform war für uns als Fans der indischen Küche genau das Richtige, es gab aber auch jeden Abend verschiedene Pastasorten und ein Salatbuffet, wenn der Rest einem mal nicht so zusagte. Außerdem konnte man immer auf das chinesische Restaurant ausweichen!
Zu unserer Reisezeit war es recht voll im Hotel und es wurden viele Liegen am Strand reserviert, im schönen Hotelgarten haben wir aber immer ein romantisches und schattiges Plätzchen gefunden.

Das Sportangebot im Hotel haben wir gut genutzt: Sehr zu empfehlen sind kleine Touren mit dem Kanu und Glasbodenboot (Vorsicht bei letzterem bei starkem Wellengang am Riff, wenn man leicht seekrank wird!). Das Schnorcheln ist direkt vor dem Hotel gut möglich, man sollte aber Badeschuhe anziehen (Seeigel, Korallen etc., Warnung vor Steinfischen).

Wir haben 3 Ausflüge in die nähere Umgebung, einmal mit Taxi, einmal mit Mietwagen, einmal per Katamaran unternommen.

Man kann direkt am hoteleigenen Bootshaus Ausflüge buchen. Unsere Tour mit dem Katamaran führte zunächst in die Bucht von Tamarin, wo wir leider Pech hatten und keine Delphine gesehen haben (das hat dann 2005 in Irland geklappt! ;-)), später gab es eine schöne Möglichkeit zum Schnorcheln am Riff. Mit einem Beiboot setzten wir zur Ile aux Benitiers über, wo wir im seichten Wasser einen schönen Spaziergang machten. An Bord gab es ein leckeres Barbecue, hm!

Unsere Fahrten mit dem Taxi bzw. Mietwagen im Süden und Westen haben uns zu folgenden Punkten geführt: Wasserfall Chamarel und Terre des Couleurs, Black River Gorges National Park, Gris Gris, Vulkankrater Trou aux Cerfs, Casela Bird Park.


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