2005 Santorin

Absolut unvergleichlich und unvergesslich auf Santorin: Der Blick vom Kraterrand auf die Vulkaninseln und das herrlich glitzernde Meer. Den Tag so zu beginnen hat allein schon für wunderbare Urlaubs-Entspannung gesorgt. Deswegen hatten wir ein Hotel dort gebucht und haben es nicht bereut.

Unser Hotel Sun Rocks liegt direkt am Hang an der Caldera in Firostefani, und wir können es sehr empfehlen, wenn man zu zweit ein paar schöne Tage mit herrlichem Ausblick am Kraterrand verbringen möchte. Alles ist in weiß und hellblau/flieder gehalten. Man muss einige Treppen steigen, wobei wir hierbei Glück hatten, da unser Studio auf halbem Weg von der Rezeption zum Pool lag und nicht ganz unten. Der Blick von unserer Terrasse war wunderbar. Wir würden immer für ein Zimmer in diesem Bereich plädieren, da aus unserer Sicht der Blick von weit oben am schönsten ist.

Wir hatten das Frühstück mitgebucht und können dies nur jedem empfehlen. Das Frühstück wurde am Pool serviert, wobei die Stühle alle am Rand der Terrasse mit Blick weg vom Pool hinunter auf die Caldera aufgestellt sind, einfach schön. Es gab alles, was das Herz begehrt: Omelettestreifen mit Käse und Schinken, Rührei, Spiegelei, Würstchen, Kartoffelscheiben mit Feta überbacken… Besonders zu erwähnen ist der gekühlte Sekt, den es tatsächlich jeden Morgen gab, und der frisch gepresste Orangensaft, der einfach herrlich schmeckte.
Im Sun Rocks gibt es ein „Fine Dining Restaurant“ mit nur 4 Tischen, 2 außen und 2 innen, welches wir zu einer besonderen Gelegenheit getestet haben. Wir haben kurz vor dem Sonnenuntergang reserviert, diesem vom äußeren Bereich des Restaurant aus zugesehen und sind dann nach innen gegangen, um das Essen zu genießen. Wir waren von der Qualität der Küche absolut überzeugt!

Von Firostefani aus erreicht man Fira in 10-15 Minuten (ist fast mit Firostefani zusammengewachsen) und Imerovigli in 20 Minuten, beides sind sehr schöne Spaziergänge am Kraterrand entlang.

Ausflüge:
Wir waren an einem Tag mit dem Mietwagen unterwegs und haben dabei beide Ausgrabungsstätten, Alt Thera und Akrotiri, besucht. Die Ausgrabungen sind beide sehr interessant, von der Lage her hatte Alt Thera auf dem Berg für uns einen besonderen Reiz. Allerdings muss man sich einige Serpentinen hochkämpfen, bis man oben ist, aber es lohnt sich sehr. Wir sind bestimmt fast 1 1/2 Stunden in dem Areal herumgelaufen! In Akrotori haben wir eine Ausgrabung gesehen, die noch in vollem Gang ist. Ist schon spannend, sich so eine Arbeit mal aus der Nähe anzusehen.

Wir sind nachmittags bis abends zum Sonnenuntergang in Oia gewesen. Der Sonnenuntergang auf der Terrasse in Firostefani war für uns mindestens so schön wie im dafür berühmten Oia, wo es zu dieser Zeit einfach viel zu voll wird. Bevor alle Sonnenuntergangsbegeisterten nach Oia strömen, kann man wunderbar durch dieses Dorf bummeln, dessen Architektur noch ein bisschen künstlerischer als in Fira und Firostefani ist, die kleinen Galerien sind ebenfalls sehr schön.

Ein Bummel durch Fira musste natürlich sein: Der Weg hinunter zum Hafen ist zu Fuß aufgrund der Hinterlassenschaften der Esel und Maultiere nicht ganz so schön, aber der Ausblick ist toll. Die Seilbahn bringt einen dann rasch wieder nach oben. Einmal haben wir Fira erlebt, als die Passagiere eines großen Kreuzfahrtschiffes dort zu Gast waren (es war die Brilliance of the Seas), da war die Stimmung natürlich viel geschäftiger als sonst, da wir ja noch in der Vorsaison da waren.

Unser Bootsausflug zu den Vulkaninseln war faszinierend, der Aufstieg zum Vulkan erfordert in der Mittagshitze Kondition und gute Schuhe, die Schwefeldämpfe und die Vulkanlandschaft sind aber wirklich etwas Besonderes.

Zu den Stränden: Wir haben die „Haupt-Touri-Strände“ nur von oben gesehen (von Alt Thera hat man einen guten Blick auf Kamari und Perissa), wir wollten aber gerne einen einsameren Strand. Die gibt es schon, allerdings dann ohne natürlichen Schatten und ohne Schirme, was für uns wegen sonnenempfindlicher Haut nicht so das wahre ist. Fündig geworden sind wir am Vourvolous Strand, den wir von Firostefani aus zu Fuß erreichen konnten (allerdings ist der Rückweg die Hügel hoch doch anstrengend gewesen), dort gibt es eine kleine Taverne, und nachdem wir dort sehr lecker gegessen hatten (gemischte griechische Vorspeisen), durften wir 2 Liegen und Schirme ohne weiteren Aufpreis den Mittag über nutzen, was supernett war. Der Strand wird eher von Einheimischen besucht und ist ziemlich steinig, aber dafür waren wir auch fast allein.

Restaurant-Tipp: In Firostefani gefiel uns besonders das Restaurant Vanilia, wo man wunderbar in einem kleinen schattigen Innenhof sitzt.

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